Geschichte

Mittlerweile singt der Basileia-Chor seit mehr als 33 Jahren. Da gibt es aus der Geschichte des Chores einiges zu erzählen …

Ein Bild vom ersten Auftritt des Basileia-Chores am 29. Dezember 1990

Montag, 5. November 1990: Immerhin acht Sängerinnen und Sänger treffen sich (damals noch von 18.15 bis 20 Uhr) zur ersten Probe eines (damals noch) namenlosen Chores.

Heute

Heute (September 2024) gehören zu uns etwa 40 Sängerinnen und Sänger, die sich einmal wöchentlich zur Probe treffen, um Neues Geistliches Liedgut (und bisweilen „weltliche“ Lieder) in anspruchsvollen, meist vier- bis fünfstimmigen Sätzen einzustudieren. Diese Lieder werden in den Gottesdiensten der katholischen Gemeinden in und um Lüneburg gesungen (St. Marien LüneburgSt. Stephanus Lüneburg, seltener Christ-König Adendorf).

Bisweilen wird der Chor auch zur musikalischen Mitgestaltung von Gottesdiensten evangelischer Gemeinden eingeladen, zum ökumenischen Pfingstgottesdienst im Kurpark oder zu Passionsandachten, beides von der ACKL veranstaltet, oder zu den Semester-Eröffnungs- oder -Abschluss-Gottesdiensten, die Katholische und Evangelische Hochschulgemeinde Lüneburg gemeinsam feiern.

Daneben singen wir auch bei Silberhochzeiten, Hochzeiten oder Taufen (nicht nur von Chormitgliedern bzw. deren Kindern), aber auch bei Firmgottesdiensten in St. Marien Lüneburg.

Und nicht zuletzt gestalten wir ab und zu auch Konzerte mit „weltlichen“ Liedern (zuletzt 2018) oder Konzerte mit „geistlichen“ Liedern oder Werken, z.B. Adventskonzerte (zuletzt 2019 und 2022), Fastenkonzerte (zuletzt 2019 und 2024) oder unsere Jubiläumskonzerte (zuletzt 2015).

Künftige Auftritte finden Sie hier, frühere Auftritte hier.

2020-2025

Allgemein – Verunsicherung und Umbrüche

Nach dem erfolgreich absolvierten Auftritt beim Fastenkonzert am 7. März 2020 in St. Stephanus versammelten wir uns zur nächsten Chorprobe am 9. März. Die eigens für die für November 2020 geplanten Konzerte zu unserem 30-jährigen Chorjubiläum angefertigten Noten („Jubilate Deo“) waren rechtzeitig angekommen und wurden verteilt, und wir versuchten, uns einen ersten Überblick über die Stücke zu verschaffen …

… und dann war erst einmal Zwangspause … die Corona-Pandemie stoppte alle unsere Pläne für dieses (und nicht nur für dieses) Jahr …

  • Wie lange würde uns die Pandemie einschränken?
  • Wie groß würden die Einschränkungen noch werden?
  • Wann würden wir endlich wieder gemeinsam singen dürfen?
  • Würden wir unsere geplanten Jubiläumskonzerte nachholen können?
  • Würde der Basileia-Chor diese Zeit überhaupt „überleben“?

Und so gab es

  • E-Mails an den Chor, um den Zusammenhalt untereinander zu stärken …
  • viele Sitzungen des Orga-Teams, um die Situation zu beraten und zu überlegen, was wann wie weitergehen kann …
  • unseren traditionellen „Halbjahresabschluss“ am 13. Juli 2020 („trotzdem!“), den wir draußen, vor dem Gemeindehaus von St. Marien feierten …
  • im September und Oktober 2020 wieder Proben, in der St.-Marien-Kirche, mit riesigen Abständen zwischen den einzelnen Sängerinnen und Sängern; die Proben dauerten jeweils nur eine Stunde …
  • keine Probe im ersten Halbjahr, erst am 19. Juli 2021 trafen wir uns wieder und feierten unseren traditionellen „Halbjahresabschluss“ draußen vor dem Gemeindehaus von St. Marien (immer noch „trotzdem!“).
  • doch wieder Proben (von August bis Dezember) …

Bereits im Herbst 2019 aber hatte Cordula Weidelt das Orga-Team darüber informiert, dass sie nach den geplanten Jubiläumskonzerten im November 2020 ihre Tätigkeit als Mit-Chorleiterin aufgeben und den Basileia-Chor verlassen werde. Aufgrund der Corona-Pandemie „verlängerte“ sie zwar zunächst, machte ihre Ankündigung dann aber doch wahr. Und so verabschiedete sich der Basileia-Chor am 21. September 2021 von seiner langjährigen Mit-Chorleiterin mit einer Feier im Gemeindehaus von St. Marien, ehe die Corona-Pandemie uns im Dezember wieder „einholte“ …

Im März 2022 begannen aber unsere regulären Proben wieder: Zwar hatte der Basileia-Chor viele Sängerinnen und Sänger verloren (Umorientierung wegen der Corona-Pandemie, Verlust von Cordu als Mit-Chorleiterin). Aber wenigstens war es gelungen, den Chor am Leben zu erhalten.

Und als wir im September 2023 endlich wieder ein gemeinsames Proben-Wochenende in Seevetal abhalten konnte, wurde für uns klar, dass ein gewisses Maß an „Normalität“ eingekehrt war, und wir gewannen wieder Sicherheit in der Bewältigung unserer Aufgaben.

Im Frühjahr 2023 hatte aber auch Rainer Kunze das Orga-Team darüber informiert, dass er im März 2024 seine Tätigkeit als Chorleiter des Basileia-Chores aufgeben würde; den Abschluss seiner Chorleiter-Tätigkeit bildeten zwei Fastenkonzerte (24. Februar, St. Stephanus, 9. März, St. Marien). Er wurde vom Basileia-Chor feierlich verabschiedet mit einer Feier im Gemeindehaus von St. Marien am 11. März.

Danach übernahm Axel Friesen die Chorleitung und leitete noch im Jahr 2024 den Chor bereits in drei Gottesdiensten und drei Konzerten.

Musik – Wiedergewinnung der Souveränität

Am Anfang 2020 veränderte sich musikalisch nicht viel gegenüber den vorherigen Jahren. Mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen für den Chor sowie dem Rücktritt von Cordula Weidelt als Mit-Chorleiterin (s. „Allgemein – Verunsicherung und Umbrüche“) waren aber doch Änderungen gegeben bzw. notwendig geworden:

  • Der Chor musste sich daran gewöhnen, dass – zum ersten Mal seit 1997 wieder – nur eine Person als Chorleitung fungierte, sowohl in den Proben wie auch bei den Auftritten.
  • Mit Cordus Rücktritt und weil wir niemanden fanden, der ihren Part als Mit-Chorleiterin und / oder Pianistin übernahm, fehlte plötzlich ein Instrument im bisher gewohnten Klang des Chores.
  • Mit der geringer gewordenen Anzahl an Sängerinnen und Sängern und der über mehr als 1 ½ Jahre dauernden Pause bei Auftritten waren auch Selbstverständlichkeiten beim Singen ins Wanken geraten.

Erst im Lauf des Jahres 2022 fanden wir mehr und mehr zu diesen Selbstverständlichkeiten zurück. Und als wir unser Adventskonzert 2022, das wir unter dem Motto „Mache dich auf, werde Licht“ gemeinsam mit der Kirchen-Band gestaltet hatten, hinter uns gebracht hatten, war musikalisch wieder so etwas wie „Normalität“ erreicht.

2023 wagten wir uns erneut an die Gospel-Messe „Body and Soul“, die wir – insgesamt drei Mal – a-cappella zu Gehör brachten (das hatten wir uns 2019, als wir diese Messe zum ersten Mal gesungen hatten, noch nicht getraut).
Der Chor war auch damit wieder zur alten Stärke zurückgekehrt, und so waren die Voraussetzungen für den zweiten Chorleiter-Rücktritt in relativ kurzer Zeit geschaffen. Alle waren sehr froh, dass wir in der Zwischenzeit mit Axel Friesen unseren künftigen Chorleiter gefunden hatten.

Die beiden Fastenkonzerte 2024, die wir wieder gemeinsam mit der Kirchen-Band und unter dem Motto „Du, störe unsre Ruhe auf“ gestalteten, gaben die Möglichkeit auf eine Art musikalischen Rückblick und zu einem Blick in die Zukunft, indem der neue Chorleiter bereits mitwirkte.
Dieser übernahm mit viel Schwung und führte den Chor bereits 2024 zu drei Teilnahmen an Gottesdiensten und drei Konzert-Auftritten.

Jubiläum 2020 – ohne Jubiläumskonzerte

Deckblatt der Gesamtpartitur für unsere (leider nur: geplanten) Jubiläumskonzerte 2020

Am 5. November 2020 wurde der Basileia-Chor Lüneburg 30 Jahre jung. Für uns sollte das nicht nur ein Grund zu feiern sein, sondern auch wieder die Gelegenheit, ein großes Projekt zu starten. Die Konzerte waren geplant für Freitag, 6. November, 19.30 Uhr, in der Emmauskirche in Adendorf und für Samstag, 7. November, 19.30 Uhr in St. Marien in Lüneburg.

Wir hatten im Wochenblatt unserer Gemeinde vom 8. März 2020 und auf einem Extra-Flyer schon damit begonnen, um Mitwirkende zu werben: „Wir werden am 6. und 7. November dieses Jahres in zwei Konzerten eine erweiterte Messe des zeitgenössischen belgischen Komponisten Dirk Decae aufführen, ergänzt durch zwei Stücke des bekannten britischen Komponisten John Rutter; dieser hat viel für Kinder- und Jugendchöre zusammen mit Erwachsenenchören geschrieben. Dabei werden uns ein Orchester und eine Sopran-Solistin begleiten.“

Damit hatten wir erwachsene Sängerinnen und Sänger eingeladen, die uns bei diesem Projekt unterstützen wollten, und geworben um Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, die in diesem Konzert in drei Stücken mit eigenen Teilen dieser Werke besonders zu hören sein würden. Die Probenpläne für beide Chöre (Erwachsenen-Chor; Kinder- und Jugendchor) waren geschrieben und veröffentlicht. Die Musiker für das Orchester waren verpflichtet, die Sopran-Solistin ebenfalls.

Mit unseren Planungen kamen wir aber nicht weit: Nach dem erfolgreich absolvierten Auftritt beim Fastenkonzert am 7. März in St. Stephanus, versammelten wir uns zur nächsten Chorprobe am 9. März. Die eigens für die für November 2020 geplanten Konzerte zu unserem 30-jährigen Chorjubiläum angefertigten Noten („Jubilate Deo“) waren rechtzeitig angekommen und wurden verteilt, und wir versuchten, uns einen ersten Überblick über die Stücke zu verschaffen …

… und dann war erst einmal Zwangspause … die Corona-Pandemie stoppte alle unsere Pläne für dieses Jahr …

2015-2020

Allgemein

Die „Soul-Messe“ von Kai Lünnemann, die wir in unseren beiden Jubiläumskonzerten 2015 aufgeführt hatten, beflügelte uns noch eine ganze Weile. Auch in diesem Zeitraum waren wir meist zwischen 50 und 60 Sängerinnen und Sängern. Dies ist mit ein Grund dafür, weshalb wir – wie im Zeitraum 2010-2015 bereits – viele Geburtstagsständchen zu runden Geburtstagen gesungen haben.

Musik

Auch in diesem Zeitraum war unser musikalisches „Programm“ sehr vielfältig: „normale“ Gottesdienste, Tauf- und Firmgottesdienste, Mitgestaltung einer Passionsandacht oder eines Gottesdienstes der Ende 2018 neu gegründeten Tobias-Gemeinschaft Lüneburg oder von Gottesdiensten von EHG / KHG (zuletzt im neuen Libeskind-Zentralbau der Leuphana) …

Wir gaben auch wieder Konzerte mit „weltlichen“ Liedern (zuletzt 2018) oder –  2016, 2017 und 2019 – Adventskonzerte (mit Adventsliedern aus aller Welt).

Unser bisher letzter Auftritt war am 7. März 2020: Wir hatten ein Fastenkonzert im ökumenischen Zentrum St. Stephanus gestaltet (wie schon am 21. Februar 2016) und hatten in der darauf folgenden Chorprobe am 9. März gerade unsere Werke für die im November 2020 geplanten Jubiläumskonzerte kennengelernt, ehe der Corona-Lockdown begann …

Jubiläum 2015

Am 5. November 2015 wurde der Basileia-Chor Lüneburg 25 Jahre jung. Für uns war das erneut nicht nur ein Grund zu feiern, sondern es war auch wieder die Gelegenheit, ein großes Projekt zu starten. Zu unserem 25-jährigen Bestehen führten wir die „Soul-Messe“ von Kai Lünnemann auf an zwei aufeinander folgenden Abenden:

  • Freitag, 13. November 2015, in der Kreuzkirche in Lüneburg, 19.30 Uhr,
  • Samstag, 14. November 2015, in St. Marien in Lüneburg, 19.30 Uhr.

Unser Jubiläumsprojekt 2015: Die „Soul-Messe“ von Kai Lünnemann - Weitere Infos

Der Basileia-Chor wurde dabei durch einige externe Sängerinnen und Sänger verstärkt. Die Soli wurden von Victoria Pätz (Mezzosopran) gesungen, im „Credo“ unterstützt durch Angela Dreiocker. Zur Band für diese Aufführungen gehörten Sebastian Brand (Bass), Axel Jankowski (Saxophon), Felix Kreit (Schlagzeug), Jan-Phillip Meyer (Piano 1), Johannes Schneider (Percussion) und Cordula Weidelt (Piano 2).

Die Leitung der beiden Konzerte hatte Chorleiter Rainer Kunze. Im Rahmen dieser beiden Konzerte ließen wir unsere vierte CD produzieren.

Diese Konzerte fanden statt als Projekt im Rahmen des 1200-jährigen Jubiläums des Bistums Hildesheim. Sie wurden außerdem gefördert durch die Sparkassenstiftung Lüneburg und die Bürgerstiftung St. Nicolai. Allen Förderern unserer Arbeit danken wir an dieser Stelle herzlich.

Sie erhalten hier weiterführende Informationen im Zusammenhang mit diesem Werk bzw. unseren Aufführungen:

Das Cover unserer vierten CD: „Soul-Messe“ (2015)

2010-2015

Allgemein

Nach den beiden Aufführungen des Jenkins-Requiems zum Chor-Jubiläum 2010 und der gelungenen CD kehrte bei uns der Alltag wieder ein. Anfang des Jahres 2011 waren wir über 60 Sängerinnen und Sänger, die wieder damit begannen, neu oder erneut einstudierte Neue Geistliche Lieder in Gottesdiensten zu singen. Im Jahr 2011 engagierten wir uns auch wieder für andere Menschen …

Das Jahr 2012 war wohl unser „Jahr der Hochzeiten“: Insgesamt sangen wir bei drei Hochzeiten und einer Goldenen Hochzeit, daneben wieder in vielen Tauf-Gottesdiensten, regelmäßig zu den jährlichen Firm-Gottesdiensten in St. Marien in Lüneburg und am 8. März 2012 das erste Mal in einer „Passionsandacht“, einem neuen Format, das von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Lüneburg an den Donnerstagen der Fastenzeit / Passionszeit veranstaltet wurde. Im Festgottesdienst zum 50-jährigen Kirchweihjubiläum der St.-Marien-Kirche Lüneburg am 5. Mai 2013 waren wir (gemeinsam mit dem Kirchenchor der Gemeinde) ebenfalls vertreten.

Musik

Am 2. und 3. Dezember 2011 gaben wir zwei Adventskonzerte. Das erste fand in St. Martin in Raven und das zweite in St. Marien in Lüneburg statt. Es stand unter dem Motto „Es wird wieder Weihnacht …“. Weitere Adventskonzerte gaben wir in den Jahren 2013 und 2014.

In St. Martin in Raven gaben wir unser erstes Konzert 2013. Wir waren eingeladen zum „12. Ravener Musikabend“ am 19. Januar; das Plakat dazu finden Sie hier.

Genau sechs Wochen später gestalteten wir mit Gregor Linßen – nach einem gemeinsamen Workshop – ein gottesdienstliches Konzert in St. Marien in Lüneburg (s. unten: „Workshop und Konzert mit Gregor Linßen am 2. März 2013“).

Im Jahr 2015 gestalteten wir unter anderem erneut eine Passionsandacht mit, waren bei Gottesdiensten von EHG / KHG Lüneburg beteiligt, sangen in einem Radio-Gottesdienst aus St. Marien in St. Marien und gaben schließlich wieder zwei Jubiläumskonzerte

Workshop und Konzert mit Gregor Linßen am 2. März 2013

Ein Workshop mit anschließendem Konzert mit dem bekannten Komponisten und Texter Neuer Geistlicher Lieder, Gregor Linßen aus Neuss, der im Konzert von Martin Weiß begleitet wurde, war wiederum einer unserer chorischen Höhepunkte.

Zum Konzert erreichten uns unter anderem folgende Rückmeldungen:

  • „Ihr seid ein ausgesprochen aufmerksamer Chor, der in sich rund klang.“
  • „Man hat den Sängerinnen und Sängern den Spaß am Singen angesehen. Ich hatte das Gefühl, ich musste selber lächeln.“
  • Viele Menschen haben dieses Konzert auch als einen sehr guten Gottesdienst erlebt mit einer ausgewogenen Kombination von Wort und Lied.

Gregor Linßen äußerte sich zu dem Konzert so: „Ihr seid ein toller Chor mit einem wunderschönen Klang. … Es war ein schöner Abend, auch für uns. … In meiner Erinnerung war die Atmosphäre sehr dicht. … Es war eine gute Zeit mit euch.“

Die „Landeszeitung für die Lüneburger Heide“ schrieb in ihrer Ausgabe vom 4. März 2013, S. 14, unter anderem: „Linßen versteht sein Publikum als eine Gemeinde derjenigen, die beauftragt sind, sich mit Gottes Wort auseinanderzusetzen und diese Auseinandersetzung weiterzutragen. Auch in St. Marien sprach Linßen das Publikum direkt an und griff dabei Gedanken auf, die zuvor aus der Bibel von Christen vorgetragen wurden. … Der Basileia-Chor, stimmstark und fein intonierend, sang hoch konzentriert und einfühlsam.“

Das Plakat zum Konzert finden Sie hier. Die Bilder-Galerie vermittelt einen kleinen Eindruck von dem eindrucksvollen Konzert am 2. März 2013 in der stimmungsvoll ausgeleuchteten St.-Marien-Kirche.

Jubiläum 2010

Das Cover unserer dritten CD: „Requiem“ (Karl Jenkins) (2010)

Am 5. November 2010 wurde der Basileia-Chor Lüneburg 20 Jahre alt. Für uns war das nicht nur ein Grund, zu feiern, sondern auch wieder die Gelegenheit, ein großes Projekt zu starten und dabei viele andere, auch ganz junge Menschen in die Arbeit an einem gemeinsamen Ziel einzubinden.

Zu unserem 20-jährigen Bestehen führten wir die das „Requiem“ von Karl Jenkins auf. Zwei Aufführungen fanden statt:

  • Freitag, 5. November 2010, in St. Marien in Winsen / Luhe, 19.30 Uhr,
  • Samstag, 6. November 2010, in St. Marien in Lüneburg, 19.30 Uhr.

Unser Jubiläumsprojekt 2010: Das „Requiem“ von Karl Jenkins - Weitere Infos

Das Orchester für diese Aufführungen war das Orchester „strings!“ mit weiteren Musikern der Musikschule der Hansestadt Lüneburg. Unser Chor wurde durch Mitglieder des Chors der Leuphana-Universität Lüneburg sowie durch „externe“ Projektteilnehmer tatkräftig unterstützt.

Insgesamt wurde das Werk von 85 Sängerinnen und Sängern sowie von 32 Musikern aufgeführt; beide Aufführungen wurden geleitet von der Chorleiterin Cordula Weidelt. Im Rahmen dieser beiden Konzerte ließen wir unsere dritte CD produzieren.

Sie erhalten hier weiterführende Informationen im Zusammenhang mit diesem Werk bzw. unseren Aufführungen :

2005-2010

Allgemein

Natürlich lag auch in diesen fünf Jahren der Schwerpunkt unseres Tuns auf dem Singen Neuer Geistlicher Lieder in Gottesdiensten. Über unsere Advents-Konzerte in diesem Zeitraum war schon unter 2000-2005 etwas zu lesen. Neben geistlichen Konzerten gaben wir aber auch erste Konzerte mit „weltlichen“ Liedern … Die Anzahl der Sängerinnen und Sänger stieg auf über 50 an.

Musik

Am 26. Januar 2008 gaben wir in der fast überfüllten Aula der damaligen „Hauptschule Stadtmitte“ (heute „Schule am Wasserturm“) ein nachmittägliches Konzert mit „weltlichen“ Liedern, in dem wir viele Facetten unseres Könnens zeigen konnten. Dazu existiert eine kleine Bildergalerie.

Noch aufregender war für uns der Workshop mit der bekannten A-cappella-Gruppe Maybebop in der Aula des Gymnasiums Herderschule am 14. März 2009. Abends gestalteten wir den ersten Teil eines Doppelkonzerts (mit „weltlichen“ Liedern), Maybebop den zweiten; beim letzten Lied standen wir gemeinsam auf der Bühne. Die Aula (ca. 700 Sitzplätze) war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch dazu gibt es eine Bildergalerie.

Am 27. Dezember 2009 sangen wir alte und neue Weihnachtslieder in einem Radio-Gottesdienst aus St. Marien Lüneburg, der sowohl im Deutschlandfunk wie auch über die Deutsche Welle übertragen wurde. Auch dies war für uns ein aufregendes, unvergessliches Erlebnis; später sangen wir in noch weiteren Radio-Gottesdiensten aus St. Marien Lüneburg mit …

Kurz zuvor hatte die Landeszeitung für die Lüneburger Heide den Basileia-Chor in der Beilage einer adventlichen Freitagsausgabe in der Reihe „Das große LZ-Weihnachtsrätsel“, in der in diesem Jahr vier Chöre der Region vorgestellt wurden, porträtiert. Zu diesem Artikel gehörte auch ein Foto, das aus mehreren, bei einem Foto-Termin am 2. November entstandenen Fotos ausgewählt wurde. Diese Fotos wurden von Herrn Hans-Jürgen Wege gemacht. Wir danken herzlich für die freundliche Genehmigung, mehrere dieser Bilder hier bzw. in der Bildergalerie zeigen zu dürfen.

Jubiläum 2005

Einen erneuten zwischenzeitlichen Höhepunkt unserer Arbeit erreichten wir dann im Jahr 2005:

Am 5. November sangen wir aus Anlass des 15-jährigen Bestehens unseres Chores in einem großen geistlichen Konzert das „Requiem“ von Thomas Hettwer in der bis auf den letzten Platz vollbesetzten Kirche St. Marien in Lüneburg. Dabei wurde unser Chor durch „externe“ Projektteilnehmer tatkräftig unterstützt, so dass der Chor aus insgesamt 72 Personen bestand.

In diesem Konzert, in dem unsere Chorleiterin Cordula Weidelt auch eine 13-köpfige, hochkarätige Band aus Profis und Laien sowie die beiden Solisten dirigierte, wurde unsere zweite CD aufgenommen.

Unser Jubiläumsprojekt 2005: Das „Requiem“ von Thomas Hettwer - Weitere Infos

Sie erhalten hier weiterführende Informationen im Zusammenhang mit diesem Werk bzw. unseren Aufführungen:

Das Cover unserer zweiten CD: „Requiem“ (Thomas Hettwer) (2005)

2000-2005

Allgemein

Diese etwa fünf Jahre von 2000 bis 2005 sind zunächst dadurch geprägt, dass wir weiterhin Gottesdienste auch z.T. inhaltlich vorbereiteten und auch in anderen Gottesdiensten sangen; beides war schon im Überblick über die Jahre 1990-2000 zu lesen. Daneben begannen wir auch, erste Konzerte zu geben, was sich auch später noch fortsetzen sollte (2005 bis heute) … Die Anzahl der Sängerinnen und Sänger stieg auf über 40 an.

Musik

Weiterhin gestalteten wir Gottesdienste musikalisch und thematisch: „Die Zeit ist da“ (Mai 2001), „Herr, unser Herr, wie bist Du zugegen“ (Juni 2002), „Lieder der Weltkirche“ (Februar 2003) oder „Aufbruch“ (Oktober 2011).

Am 5. Dezember 2003 gaben wir unser erstes eigenes Konzert: In die Gutskapelle in Heiligenthal lud das Kunst-Forum Gellersen e.V. zum Advents-Konzert mit dem Basileia-Chor. Wir sangen neue adventliche Weisen, spielten aber auch „klassische“ Stücke. Kurz zuvor, am 30. November, hatten wir zur Vernissage der Weihnachtsausstellung im Lüneburger Wasserturm einige adventliche Lieder gesungen; im Jahr 2006 ergab sich noch einmal diese Gelegenheit.

Im Jahre 2004 sangen wir einen Teil der beim Konzert in Heiligenthal gesungenen Lieder bei einem Advents-Konzert in St. Mauritius in Altenmedingen. Auch in den Jahren 2006 und 2008 gaben wir Advents-Konzerte, nur diesmal in Christ-König in Adendorf (2006) bzw. St. Marien in Lüneburg (2008). Neben neuen adventlichen Weisen sangen wir auch einige altbekannte Lieder, daneben aber auch den einen oder anderen Titel mit leicht ironischem Einschlag. Wichtig war uns auch der Blick über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus, was dazu führte, dass wir einige internationale Weisen im Programm hatten.

Jubiläum 2000

Das Cover unserer ersten CD: „Wo Jahr und Tag nicht zählt“ (2000)

Ein zwischenzeitlicher Höhepunkt unserer Chorgeschichte – nicht nur in musikalischer Hinsicht – war im Jahr 2000 gegeben:

Im Rahmen der Feierlichkeiten aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Gemeinde St. Marien Lüneburg beteiligten wir uns nicht nur am Festgottesdienst vom 7. Mai, sondern wir gestalteten am 19. November – aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Chores im Rahmen der Feierlichkeiten des Gemeindejubiläums – einen weiteren festlichen Gottesdienst.

In diesem Gottesdienst sangen wir die Messe „Wo Jahr und Tag nicht zählt“, die sogenannte „Kölner Domfest-Messe“, die 1980 aus Anlass der Hundertjahrfeier der Vollendung des Kölner Doms (1880) entstanden war. Den Text dichtete Klaus Lüchtefeld, die Musik komponierte Heinz Martin Lonquich.

Unser Jubiläumsprojekt 2000: Die „Kölner Domfest-Messe“ - Weitere Infos

Da die ursprüngliche Besetzung mit 18 Instrumentalisten sowie die kompositorische Ausweitung, vor allem des Anfangs- und des Schlussteils, den Rahmen unserer Möglichkeiten gesprengt hätten, sangen wir eine reduzierte Fassung, die aber immer noch den Charakter des Festlichen und des Besonderen trug. Die Leitung hatte Rainer Kunze. In diesem Gottesdienst wurde unsere erste CD aufgenommen.

Sie erhalten hier weiterführende Informationen zu diesem Werk:

1990-2000

Vorbemerkung

Die Zeiträume (1990-2000, 2000-2005 etc.) lassen sich nicht exakt voneinander abgrenzen. Deshalb ist hier – wie auch auf der gesamten Seite über die „Geschichte“ des Chores – bisweilen von mehr als den im Titel des Seitenfeldes angegebenen Jahren die Rede.

Allgemein

Schnell war aus einem Chor mit acht Sängerinnen und Sängern ein stattlicher Chor von bisweilen sogar mehr als 30 Menschen geworden, die die Liebe zu Neuem Geistlichem Liedgut oder einfach nur zu anderer Musik in Gottesdiensten verband.

Ein großartiges Ereignis in diesem Zeitraum war für uns die Einladung zur Aussendungsfeier der Pastoralreferenten im Dom zu Hildesheim (1999). Damit fühlten wir uns mit unserer Musik „im Zentrum des Bistums Hildesheim“ angekommen.

Leitung

Seit seinen Anfängen im November 1990 bis März 2024 wurde der Basileia-Chor geleitet von Herrn Rainer Kunze, zwischenzeitlich mit Verstärkung durch Frau Antje Schrandt (1995-1997). Von November 1997 bis September 2021 hatte der Chor wieder eine „Doppelspitze“: Neben Rainer Kunze leitete Frau Cordula Weidelt den Basileia-Chor.

Musik

Höhepunkte dieser Jahre waren Gottesdienste, die vom Chor z.T. auch inhaltlich mit vorbereitet worden waren, z.B. „Exodus – zur Hoffnung berufen“ (Mai 1992), „Die Zeichen der Zeit“ (Januar / Februar 1994), „Wir bauen eine neue Stadt“ (Januar / Februar 1995), „Zweitausend Jahre – Herr, lass uns hier nicht steh’n!“ (Januar / Februar 1996), „füße hast du und flügel“ (Juni 1996), „Die Weisen sind gegangen“ (Januar 1997), „Von den Rändern dieser Erde“ (Juni 1997), „Herr, ich werfe meine Freude ...“ (Februar 1998), „Dankt Gott, denn Er ist gut!“ (Juni 1998), „Die Welt lebt auf und singt“ (Februar / März 1999), „Wer nimmt Abschied ohne Schmerz“ (Juli 1999) oder „Die Zeichen der Zeit“ (März 2000).

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E-Mail an den Chorleiter Axel Friesen