2015 - Das Werk
Unser Jubiläum 2015 – Informationen rund um unsere Aufführung der „Soul-Messe“ von Kai Lünnemann
Längst ist die von Kai Lünnemann geschriebene „Soul-Messe“ – nach ihrer Uraufführung am 29. November 2008 in der St.-Elisabeth-Kirche, Osnabrück – deutschlandweit bekannt geworden und wurde von vielen Chören bereits in Gottesdiensten und / oder konzertant aufgeführt. Das liegt gewiss nicht nur an der mitreißenden Musik, in der der Komponist seine Gefühle, seine Seele („Soul“) sprechen lässt – deshalb „Soul-Messe“, nicht nach der musikalischen Gattung (da ist das Werk zwischen Gospel, Pop und Neuem Geistlichem Lied angesiedelt) –, sondern auch daran, dass die Begleitung recht variabel gehandhabt werden kann: Klavier / ePiano, Bass und Schlagzeug reichen zur Begleitung aus, die Band kann aber auch zusätzlich mit Saxophon, Percussion, Gitarre, einem zweiten Klavier / ePiano und auch Bläsern ausgestattet werden.
So ist die „Soul-Messe“ für kleinere und größere Chöre aufführbar. Zudem ist die Musik „stilistisch sehr aktuell, handwerklich stimmig komponiert und insgesamt sehr homogen-sanglich angelegt“ (Wolfgang Teichmann: Jazz-Messen. Eine kommentierte Auswahl, in: Musik & Kirche 2/2013, S. 136-140, hier S. 136). Eine hoffnungsvolle Grundaussage, eine enorme Ausdruckskraft und ein außergewöhnlicher Stil-Mix sind weitere Merkmale der „Soul-Messe“.
Nicht vergessen werden darf die Tatsache, dass die Texte nur zum Teil der Liturgie, der Verwendung im Gottesdienst entstammen. Die zusätzlichen Texte (in deutscher, englischer und hebräischer Sprache) wurden von Barbara Neubüser und Kai Lünnemann geschrieben.
Zur weiteren Vorstellung der „Soul-Messe“ verweisen wir hier der Einfachheit halber auf folgende Seite, die authentisch (da offensichtlich vom Komponisten verfasst) wichtige Aspekte der „Soul-Messe“ thematisiert und darstellt: Kai Lünnemanns Vorwort zum Klavierauszug.
Rainer Kunze, 2015
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