Geselligkeit

Auch wenn eindeutig das gemeinsame Singen im Vordergrund steht: In unseren Proben wird nicht nur geprobt …

Der Basileia-Chor während einer Probe am 19. November 2012

Wir verstehen unseren Chor nicht nur als eine Gruppe von Sängerinnen und Sängern, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem festgelegten Ort treffen, um ausschließlich zu proben, sondern auch als eine Gemeinschaft, als eine Gruppe von Menschen, die miteinander einen Teil ihres (Lebens-) Weges teilen, die miteinander auf dem Weg sind. Und deshalb verwenden wir auch Zeit darauf, miteinander ins Gespräch kommen zu können (so manche Pause dauert länger als die eigentlich dafür vorgesehenen 15 Minuten), einander besser kennen zu lernen, miteinander zu feiern oder etwas Gemeinsames zu unternehmen.

Und so kommt es, dass wir bei unseren Proben nicht nur proben … und dass wir uns nicht unbedingt nur zu Proben oder Auftritten treffen … doch davon berichten die weiteren Artikel auf dieser Seite.

Geburtstagsständchen und mehr …

Bei unseren Proben kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz: So bekommen unsere „Geburtstagskinder“ in der Pause der ersten Chorprobe im „nächsten“ Monat ein selbst gewähltes Ständchen aus unserem Repertoire dargebracht. Meist ist auch genug Zeit, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und einander kennen zu lernen, was bei der großen Gemeinschaft, die unser Chor mittlerweile ist, und aufgrund der Fluktuation immer wieder neu notwendig ist. Dazu diente zwischenzeitlich das Spiel „Basileiemory“, das eine Sängerin „erfunden“ und ausgearbeitet hatte.

Seit der Gründung (1990) haben im Basileia-Chor nämlich mittlerweile insgesamt über 300 Sängerinnen und Sänger mitgemacht. Viele haben eine Zeit lang mitgesungen, neue Menschen kennen gelernt und vielleicht auch im Chor eine Heimat gefunden, bis die Schulzeit zu Ende ging, das Studium abgeschlossen war, die berufliche Entwicklung sie an andere Orte brachte oder sie feststellten, dass dieser Chor doch nicht der richtige für sie war. Andere sind dem Chor seit vielen Jahren treu verbunden und singen kontinuierlich mit, einige sogar von (fast) Anfang an, während wiederum andere unseren Chor auf andere Art und Weise unterstützten und unterstützen.

Letzte Probe vor den Chorferien …

Die letzte Probe vor den Sommerferien wird immer auf eine besondere Art und Weise gestaltet, indem wir gemeinsam grillen. Alle Sängerinnen und Sänger tragen etwas dazu bei, indem sie z.B. vorher Tische und Stühle draußen aufbauen bzw. sie hinterher abbauen, Brot, Salate, Vorspeisen, Desserts oder andere Köstlichkeiten für das Buffet beisteuern, Getränke oder Grillgut besorgen, eine Zeit lang am Grill stehen oder hinterher für ein aufgeräumtes Gemeindehaus sorgen ...

Auch die letzte Probe vor den Weihnachtsferien verbringen wir in geselliger Runde. Dabei gilt Vergleichbares wie für die letzte Probe vor den Sommerferien (nur eben treffen wir uns im Gemeindehaus, und wir grillen auch nicht), und wir blicken auf das vergangene Jahr zurück, sprechen Lob aus oder üben Kritik und wagen einen Ausblick auf das kommende Jahr ...

Proben-Wochenenden

Geselligkeit pflegen wir aber z.B. auch bei unseren jährlichen Proben-Wochenenden (seit einigen Jahren regelmäßig im recht nahe gelegenen Sunderhof in Seevetal vor den Toren Hamburgs).

Den Ablauf eines solchen Wochenendes stelle man sich wie folgt vor: Ein gemeinsames Abendessen eröffnet am Freitagabend die gemeinsame Zeit, ehe die erste Probe ansteht, die in einem gemütlichen Beisammensein oder einer Feier ausklingt (oder so, wie für den Samstagabend beschrieben). Der Samstag steht ganz im Zeichen der Probenarbeit. Fünf Probeneinheiten (zwei am Vormittag, zwei am Nachmittag, eine am Abend) dienen dazu, unser Projekt oder Programm, das wir uns vorgenommen haben, einzustudieren und immer besser zu beherrschen. Die Probenarbeit wird aber auch am intensivsten Probentag immer wieder durch zum Teil längere Pausen unterbrochen, so dass auch Spaziergänge oder Volleyball-Spiele möglich sind. Abends wird gefeiert und getanzt, die Kegelbahn wird genutzt, „Werwölfe“ werden gejagt oder andere Spiele werden gespielt (oder der Abend verläuft so, wie unter Freitagabend skizziert). Der Sonntagvormittag dient dazu, das am Wochenende Erarbeitete zu sichern (siebte Probeneinheit), ehe das gesamte Proben-Wochenende nach dem gemeinsamen Mittagessen ausklingt und wir uns alle auf den Heimweg machen, meist geschafft, aber immer stolz und glücklich über das Erreichte …

Eine Bildergalerie zeigt Fotos aus den vergangenen Jahren und illustriert ein wenig das oben Beschriebene … Viel Vergnügen beim Stöbern!

Andere Chöre und mehr

Wir bemühten uns auch darum, mit anderen Chören zusammenzuarbeiten. Höhepunkte waren hier die Besuche der Chöre „Titus“ aus Duisburg (11. Mai 1991) und „Uno Voco“ aus Lünen / Westfalen (3. September 1995). Seit 2001 gab es eine Partnerschaft mit dem Chor „takt-los“ aus Hamburg: Wir trafen uns zwischen 2001 und 2005 einmal jährlich wechselweise in Hamburg oder in Lüneburg, um dort einen Gottesdienst gemeinsam zu gestalten. Alle diese Chöre grüßen wir an dieser Stelle ganz herzlich.

Daneben gab und gibt es immer wieder weitere Aktivitäten außerhalb der im Gemeindehaus von St. Marien Lüneburg stattfindenden Proben, z.B. gemeinsame Feiern aus den verschiedensten Anlässen. Im Jahr 2009 feierte beispielsweise die Chorleitung ihren 100. Geburtstag, was sich allein dadurch erklärt, dass Cordula Weidelt und Rainer Kunze innerhalb weniger Tage 50 Jahre alt wurden und diese Geburtstage gemeinsam mit dem Chor, aber auch Verwandten, Bekannten und anderen Freunden feierten … dazu gehört die Bildergalerie …

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E-Mail an den Chorleiter Axel Friesen